Familienname Plöger | |
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Der Familienname Plöger oder auch Ploeger kommt relativ häufig vor.
Es gibt sogar einen bekannten Namensvetter, den Sven Plöger, der im 'Ersten' von Zeit zu Zeit das Wetter präsentiert. |
Linie Plöger | |
Anna Plöger ist das jüngste Kind von Simon Plöger und seiner Frau Karoline Bode. (weiter Linie Bode)
Simon Plöger war Postbetriebswart bei der Reichsbahn und stammte ursprünglich wie auch seine Frau aus dem Lipperland in der Nähe von Rinteln.
Er wurde von der Bahn jedoch von dort nach Rheda in Westfalen versetzt.
1920 erbaute er das Haus in der Mittelstraße Nr. 3 (später Frankensteinerstraße Nr. 3), mein Geburtshaus, ebenso das meiner Mutter und Großmutter.
Sein Vater Karl Plöger lebte ebenfalls bis zu seinem Tod 1934 dort, so dass zu dieser Zeit wie auch später drei Generationen unter einem Dach lebten. |
Linie Bode | |
Karoline Bode war eines von mindestens zehn Kindern von Heinrich Wilhelm Bode und Luise Nolting.(Linie Nolting)
Die beiden heirateten 1877, so dass Karoline zu den älteren Kindern zählte.
Der Großteil ihrer Geschwister siedelte sich in ihrer Heimat, dem Lipperland an, wo auch heute noch sehr viele Nachkommen leben. |
Linie Stock | |
Die Linie Stock beginnt in diesem Stammbaum mit der Luise Stock.
Ihr Vater Anton Stock stammte aus Almena, zog aber vor 1846 nach Laßbruch und heiratete dort ihre Mutter Amalie Kreie (weiter Linie Kreie).
Anton Stock verunglückte im Alter von 62 Jahren durch einen Sturz von einem Erntewagen und war "... auf der Stelle todt geblieben ..." (Zitat Sterberegister Laßbruch).
Sein Vater Adolph Stock war von Beruf Schuhmacher, seine Mutter hieß Friederike Hausmann. |
Linie Krüger | |
Wilhelmine Krüger war die unehelich geborene Tochter von Wilhelmine Sophie Krüger und Johann Friedrich Ferdinand Schemmel vulgo Jaspermeier aus Exter (weiteres siehe Linie Schemmel).
Wilhelmine Sophie war eine Tochter von Carl Anton Krüger und Christine Wilhelmine Strate.
Da von diesen beiden kein Eintrag im Heiratsregister vorgenommen wurde, können die Eltern von Christine Wilhelmine Strate derzeit nicht ermittelt werden.
Carl Anton war jedoch wie auch sein Vater Johann Hermann Krüger Einlieger auf dem Pfarrhof in Silixen und wird im Kirchenbuch als ein "treuer und sehr fleißiger Arbeiter" bezeichnet.
Die Mutter von Carl Anton hieß Katharina Ilsabein Knöner (weiteres siehe Linie Knöner). |
Linie Nolting | |
Der Familienname Nolting setzt sich aus dem Rufnamen Nolte für Arnold und dem Suffix -ing zusammen, was soviel wie 'zugehörig zu' oder auch 'Nachfolger von' bedeutet. |
Linie Steinmeier | |
Maria Steinmeier war die Überlebende eines Zwillingspaares, ihre nur wenige Minuten ältere Schwester Cathrine Louise starb bald nach der Geburt.
Ihr Vater hieß Carl Steinmeier.
Er trug den beigefügten Namen Flörke, da die Familie auf der Hofstelle Nr. 39 in Silixen lebte, die vor 1720 von einem Hans Flörke gegründet wurde.
Die Mutter von Maria, nach der ihre Zwillingsschwester benannt worden war, hieß Cathrine Louise Böke und war Carls zweite Frau, zuvor hatte er ihre ältere Schwester Cathrine Ilsabein Böke geheiratet, die jedoch im Alter von 33 Jahren starb. (weiter Linie Böke) |
Linie Kreie | |
Der Familienname kann von dem Wort 'Krähe' abgeleitet werden, wobei die Bedeutung in zweierlei Richtungen auszulegen ist.
Einerseits könnte er einen auffällig dunkelhaarigen Menschen, andererseits einen sehr lauten Menschen bezeichnen. |
Linie Knöner | |
Die Eltern von Katharina Ilsabein Knöner waren Hermann Henrich Knöner und Anna Elisabeth Böger, die beide aus Silixen stammten.
Während die Familie Böger eine alt eingesessene Familie aus Laßbruch / Kükenbruch war (siehe Linie Böger), stammen die Vorfahren von Hermann Henrich Knöner nicht aus der Gemeinde.
Seine Mutter Katharina Margarethe Brackmeyer stammte aus Schwelentrup, sein Vater Johann Georg Knener aus Wüsten.
Dieser wurde auch Hans Jürgen genannt, es ist jedoch die gleiche Person bezeichnet.
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Linie Sandermann | |
Louise Sandermann stammte aus Meierberg, einem kleinen Ort in der Gemeinde Almena.
Fälschlicherweise wurde beim Ausstellen des Ahnenpasses ihrer Urenkelin (Unart im Nationalsozialismus) ihr Geburtsort mit in ihren Nachnamen aufgenommen.
So entstand der Eindruck eines Adelsprädikates, da sie mit "von Meierberg" betitelt wurde.
Es handelt sich aber nicht um ein solches, sondern lediglich um eine Ortsbezeichnung. |
Linie Böke | |
Der Name Böke variiert in seiner Schreibweise, der Umlaut "ö" wird in vielen Fällen in "oi" umgewandelt.
Es treten also neben "Böke" die Abwandlungen "Boike", "Boiken" und "Böken" auf, wobei es sich bei den beiden letzten Fällen um eine Genitivform handelt.
Diese wurde damals häufig vor allem bei Frauen verwendet. |
Linie Hagedorn | |
Maria Katharina Hagedorn war Anerbin der Hofstelle Nr. 21 in Silixen.
Ihr Vater Johann Philipp Hagedorn übernahm den Hof durch seine Heirat mit ihrer Mutter Katharina Elisabeth Plöger, die ihrerseits Anerbin des Hofes war.
Die Familie ihres Vaters Johann Henrich Plöger stammte aus Heidelbeck, so dass auch hier nicht davon ausgegangen werden kann, dass eine Verbindung mit der anderen Linie Plöger besteht.
Ihre Mutter Sophie Ernestine Müller dagegen stammte aus Silixen (siehe Linie Müller). |
Linie Flörke | |
Anna Sophie Elisabeth war das älteste Kind von Johann Christoph Flörke und Anna Margarethe Meister oder Beckmeier (weiters siehe Linie Beckmeier).
Ihr Vater übernahm den Hof Nr. 39 in Silixen von seinem Bruder Hans, der sehr jung starb.
Dessen Frau Katharina Elsabeth heiratete nach seinem Tod einen Simon Bünte oder Beckmeier, der seinerseits ein Halbbruder von Anna Wolter war, der Mutter von Anna Margarethe Meister oder Beckmeier.
An diesem Beispiel wird deutlich, in welcher Art und Weise damals Ehen zustande kamen. |
Linie Hagemann | |
Der Vater von Sophie Cathrine Hagemann Johann Friedrich Wilhelm Hagemann, der ursprüglich aus Silixen stammte, heiratete 1777 nach Krankenhagen ein.
Hier übernahm er den Hof Nr. 13 von der Familie seiner Frau Christine Luise Friedrichs oder Dammeier. (weiter siehe Linie Friedrichs)
Er übernahm bei der Heirat den Namenszusatz "oder Dammeier" mit in seinen Namen, um seine Nachfolge als Colon des Hofes zu signalisieren, so wie auch sein erstgeborener Sohn Johann Conrad Wilhelm Hagemann oder Dammeier, der seinerseits dort die Nachfolge antrat. |
Linie Schnüll | |
Bei der Familie Schnüll handelt es sich um eine der ältesten Familien der Gemeinde Silixen, sie lebt dort nachweislich seit Mitte des 16ten Jahrh.
Der Name wurde anfänglich ohne Umlaut geschrieben, lautete also 'Schnull'. |
Linie Böger | |
Der Familienname Böger wurde von einer sehr alten Berufsbezeichnung abgeleitet, er bezeichnet im Mittelhochdeutschen den 'bogaere', den Bogenschützen. |
Linie Müller / Stork | |
Über den Vater von Sophie Ernestine Müller Johann Friedrich Müller existieren keine Daten im Kirchenbuch.
Ebenso liegt die Herkunft ihrer Mutter Ferdinande Dorothee Mühler im Dunkeln.
Klar ist jedoch, dass die beiden die Nachfolger des Johann Henrich Müller waren, der den Straßenkötterhof Nr. 21 zwischen 1658 und 1661 gegründet hatte.
Neben seiner Tätigkeit als Colon wurde er außerdem als Medikus (ohne akademische Ausbildung) bezeichnet und besaß von 1681 bis zu seinem Tod eine Sägemühle.
Er war insgesamt dreimal verheiratet.
Da wie schon angemerkt keine Daten über seinen Sohn Johann Friedrich verzeichnet sind, ist die Identität dessen Mutter nicht eindeutig.
Sehr wahrscheinlich war es aber seine erste Frau mit Namen Stork, deren Vorname nicht vermerkt wurde.
Mit ihr war er immerhin bis etwa zu seinem 58sten Lebensjahr verheiratet. |
Linie Nolting#2 | |
Die Eltern von Anna Maria Nolting waren Johann Nolting und Katharina Elisabeth Plette.
Während die Herkunft von Katharina Elisabeth nicht mehr zu ermitteln ist, ist der Beiname ihres Vaters bekannt.
Er wurde auch Timmerjohann genannt, wobei es sich nicht um einen Hofnamen im eigentlichen Sinne handelt.
Vielmehr wird hier sein Beruf als Zimmermann aufgegriffen.
Auch sein Vater Hans Nolting wurde danach benannt, er trug den Beinamen Zimmerhans.
Er gründete die Hofstelle Nr. 34 um 1660.
Seine Frau wurde in den Aufzeichnungen nur Katharina genannt.
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Linie Beckmeier | |
Wie schon erwähnt war Anna Wolter die Mutter von Anna Margarethe Meister oder Beckmeier.
Ihr Vater Jürgen Meister stammte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aus Silixen, seine Herkunft lässt sich nicht mehr ermitteln.
Ebenso verhält es sich mit dem Vater von Anna Wolter, Tönnies Wolter, wobei der Name Wolter zu dieser Zeit auch in Silixen geläufig war.
Ihre Mutter Margarethe Beckmeier war Hebamme und stammte aus seiner sehr angesehen Familie.
Ihr Vater Johann Beckmeier übte das Amt des Bauerrichters erwiesenermaßen ab 1600 aus und der Wohnsitz der Familie war die Nr.4, der aus dem Silixer Urhof hervorgegangen war.
Johann Beckmeier war insgesamt dreimal verheiratet, sämtliche Namen der Ehefrauen wurden jedoch nicht aufgezeichnet.
Er starb 1637.
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Linie Riepe | |
Die Herkunft von Margarethe Riepe ist nicht eindeutig belegt, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit stammte sie aber vom Hof Nr. 18 in Silixen.
Demnach war Johann von Riepen, 1609 erwiesener Kolon auf dieser Hofstelle, ihr Vater.
Er heiratete wahrscheinlich im Jahr 1604 die Tochter von Tönnies Bünte, ihr Vorname ist nicht überliefert (weiter siehe Linie Bünte).
Die Änderung im Namen von 'von Riepen' zu 'Riepe' vollzog sich etwa um 1700, man wollte den Anschein eines Adelsprädikates ausschließen.
Johann von Riepen übernahm sowohl den Hof als auch den Beruf von seinem Vater Hermann von Riepen, der sich 1609 bereits in der Leibzucht befand.
Beide waren Schmiede, eine Familientradition, die sie im Sinne ihres Vorgängers Johann von Riepen fortführten und die weiteren Bestand bis Ende des 19ten Jahrh. hatte.
Besagter Johann von Riepen ist erwiesen von 1501 bis 1580, wobei es sich sicherlich um zwei Personen mit dem gleichen Namen handelte, da die Zeitspanne sonst zu hoch wäre.
Die Dorfschmiede wurde damit also schon vor 1500 gegründet.
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Linie Friedrichs (oder Dammeier) | |
Christine Luise war die Tochter von Arendt Friedrich Friedrichs oder Dammeier und Anna Margarethe Thoke, die beide aus Krankenhagen stammten.
Der Ort war eigentlich dem Kirchspiel Exten zugehörig, drei Kolonate auf krankenhäger Gebiet gehörten jedoch schon immer zur Gemeinde Silixen.
Solche Überschneidungen von kirchlichen und politischen Grenzen kamen dann zustande, wenn kirchliche Grenzen schon früher bestanden als politische und darüber hinaus auch dauerhafter waren. |
Linie Hilker | |
Die Tochter von Hermann Hilker und Trineke Bünte (weiter Linie Bünte#2) wurde namentlich nicht verzeichnet, wie es zu dieser Zeit häufig mit weiblichen Personen gehandhabt wurde.
Sie lebte auf dem Hof Nr. 7 in Silixen, der aus dem Silixer Urhof hervorgegangen war.
Sie und ihr Mann Johann Cordt Hagemann waren offensichtlich bessere Wirtschafter, denn der Hof war im letzten Drittel des 17ten Jahrh. an einen Amtmann aus Möllenbeck verpachtet, da ihr Vater Hermann den Hof wirtschaftlich in den Ruin zu bringen drohte.
Sein Vorgänger Hermann Hilker war erwiesener Halbspänner auf dem Hof von 1590 bis 1631.
Dessen Vater Johann Hilker wird nur einmal 1562 als Besitzer der Hofstelle erwähnt.
Aber auch er war nicht der erste erwiesene Colon, vor ihm lebte und arbeitete dort sein Vater Henrich Hilker, nachgewiesenermaßen zwischen 1535 und 1545.
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Linie Bünte | |
Die Familie 'Töns Bünte' wohnte auf dem Vollspännerhof Nr. 2 in Silixen, nicht zu verwechseln mit der Familie 'Hans Bünte', die zur gleichen Zeit auf Nr. 3 ansässig war.
Der Namengeber dieser Familie Tönnies Bünte ist von 1590 bis 1618 als Kolon auf dem Hof nachgewiesen.
Sein Vater nannte sich Cordt Bunte (erwiesen von 1562 bis 1572).
Zu beachten ist hier wieder die Änderung der Schreibweise im Nachnamen, das 'u' wandelt sich in den Umlaut 'ü'.
Der erste erwiesene Kolon auf diesem Hof war der Vater von Cordt Albert Bunte (erwiesen 1535 bis 1545).
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Linie Wolter | |
Anna Ilsabein Wolter war zwar die älteste Tochter von Hans Wolter und Anna Margarethe Bünte, jedoch war sie nicht Anerbin.
Ihr jüngerer Bruder Hans Henrich erbte später den Hof Nr. 3 in Krankenhagen, während sie gemeinsam mit ihrem Mann Johann Arendt Friedrichs die Nr. 13 übernahmen.
Der Vater von Hans Wolter Johann Wolter ist als erster Eigentümer des Halbmeierhofes Krankenhagen Nr. 3 bekannt, ob er der Begründer war ist allerdings nicht bestätigt.
Der Hof bliebt aber bis Anfang des 20sten Jahrh. in Familienbesitz, der Familienname wurde noch bis zum Ende des 19ten Jahrh. geführt.
Auch die Familie von Hans Wolters Mutter Adelheid Thoke war eng mit dem Ort Krankenhagen verbunden, sowohl auf den Hofstellen Nr. 3 als auch Nr. 13 tauchte er im Laufe der nachfolgenden Jahre immer wieder auf.
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Linie Bünte#2 | |
Trineke Bünte stammte vom Hof Nr. 3 in Silixen und damit von der Familie 'Hans Bünte' ab, die von der Familie 'Töns Bünte' auf Nr. 2 abzugrenzen ist.
Ihr Vater Henrich Bunte ist dort als Vollspänner von 1614 bis vor 1644 nachgewiesen.
Die beiden Familien hatten aufgrund der großen Nähe der Hoflagen wahrscheinlich ihren gemeinsamen Ursprung auf der Nr. 2, da der Vater von Henrich Hans Bunte erst 1590 erstmals als Colon auf Nr. 3 nachgewiesen wurde.
Zuvor gehörte der Hof einer Familie Stork.
Wegen der fehlenden Daten aus dieser Zeit sind solche Überlegungen aber lediglich Spekulationen.
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Linie Schemmel | |
Johann Friedrich Ferdinand war die Affaire mit der Wilhelmine Krüger offensichtlich unangenehm, so dass er sich einen anderen Namen "fälschlich beygelegt" hatte.
Er wurde jedoch dann gezwungen, den wahren Namen anzugeben.
Unter Androhung welcher Strafe ist jedoch nicht überliefert. |
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